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Informationen – Gesundheit Österreich https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at Wie soll es weitergehen? Wed, 27 Jul 2022 13:11:08 +0000 de-AT hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/wp-content/uploads/2022/01/cropped-logo_GfOe-32x32.jpg Informationen – Gesundheit Österreich https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at 32 32 Bildungsdefizite verursachen massive Gesundheitsfolgen https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/bildung-schauen-wir-auf-unsere-kinder/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/bildung-schauen-wir-auf-unsere-kinder/#respond Tue, 10 May 2022 13:13:00 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2921 Mehr als zwei Jahre „Coronamaßnahmen“ haben der Gesundheit von Körper, Geist und Psyche sehr geschadet. Besonders dramatisch trifft es die jüngste, gesündeste und besonders schützenswerte Bevölkerungsgruppe: Kinder und Jugendliche. Viele Studien bestätigen inzwischen schwere gesundheitliche und psychosoziale Folgeschäden nicht zuletzt aufgrund des monatelang eingeschränkten Schulbetriebs.

Bildung ist eine der wichtigsten Determinanten für ein langes Leben in guter Gesundheit. Sie erhöht die Chancen auf ein höheres Einkommen und bessere Lebensumstände und prägt gesundheitsbezogene Einstellungen und Verhaltensmuster. Kindergärten und Schulen sind nicht nur die zentralen Vermittler von Bildung und bedeutender Kompetenzen, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für Kinder und Jugendliche.
In Österreich sind 1,730 Millionen Menschen unter 20 Jahre alt. Dass sie besonders unter den Coronamaßnahmen gelitten haben und weiterhin leiden, zeigt die besorgniserregende Zunahme psychischer Probleme und Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.

Bildungsqualität erheblich gesunken

Homeschooling und Social Distancing haben die so wichtigen sozialen Kontakte erheblich eingeschränkt. Hinzu kommt: Die Schulen waren nicht auf wochen- und monatelanges Homeschooling vorbereitet. Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien fielen weiter zurück. PädagogInnen konnten ihrer Verantwortung den Schutzbefohlenen gegenüber vielfach nicht gerecht werden. Statt den Kindern in der Krise Halt zu geben, zwangen sie die Verordnungen zu „Handlangern“ einer rigiden, unverhältnismäßigen Coronapolitik zu werden.
Entsprechend ist die Qualität von Bildung zuletzt stark gesunken. Daraus resultierende Bildungsdefizite haben mittel- und langfristige Folgen für die kindliche Entwicklung. Dass die Coronakrise die Ungleichheiten und die Defizite, die für Kinder und Jugendliche in Österreich und weltweit bestehen, nochmals deutlicher sichtbar gemacht und verschärft hat, bestätigt der aktuelle Bericht der Österreichischen Liga für Kinder- und Jugendgesundheit.

Gesundheitsziel 6 klar verfehlt

“Gesundes Aufwachsen für alle Kinder und Jugendlichen bestmöglich gestalten und unterstützen” lautet das Gesundheitsziel 6 des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. Hier wird festgehalten, welche große und vielschichtige Rolle Bildung für ein gesundes Heranwachsen und eine gute biopsychosoziale Entwicklung spielt. Umgekehrt beeinflussen Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen deren Bildungserfolg.

“Diese Regierung hat vollkommen unnötig und ohne Not der kommenden jungen Generation hunderttausende gesunde Lebensjahre gestohlen.”

Dr. Martin Sprenger

Eine unverhältnismäßige Pandemiepolitik hat die Erreichung dieses Gesundheitsziels deutlich erschwert und alle bisherigen Erfolge konterkariert. Nicht nur die biopsychosoziale Entwicklung, sondern auch das Gesundheitsverhalten hat sich in den letzten zwei Jahren deutlich verschlechtert. „Faktum ist, diese Regierung hat vollkommen unnötig und ohne Not der kommenden jungen Generation hunderttausende gesunde Lebensjahre gestohlen“, kritisiert der Arzt und Gesundheitswissenschaftler Dr. Martin Sprenger. „Mehr als zwei Jahre lang schon werden Kinder und Jugendliche durch die österreichische Regierung mit ihrem medizinisch-virologischen Tunnelblick und unverhältnismäßigen Maßnahmen drangsaliert.“ Zu den Folgen zählt eine Zunahme u.a. von Angststörungen, Depressionen und Selbstmordversuchen sowie Ess- und Schlafstörungen. Die psychosozialen Folgen sind aber nur ein Teil des verursachten Schadens. „Da kommen ja noch Bildungsdefizite, Kinderarmut, vergrößerte Ungleichheit, Jobverluste, Suchtprobleme, Bewegungsmangel und vieles mehr dazu“, betont Sprenger.

Stress durch Ängste und Einsamkeit  

Der Schaden der rein virologischen Ausrichtung der (Gesundheits-)Politik wird in vielen Fällen nicht mehr wiedergutzumachen sein. „Mit Sicherheit kann schon heute festgestellt werden, dass sich die gesundheitlichen und sozialen Ungleichheiten deutlich verstärken und Österreich bei der Anzahl der in guter Gesundheit verbrachten Lebensjahre im europäischen Vergleich weiter zurückfällt“, unterstreicht Sprenger.
Auch der Psychoneuroimmunologe Prof. DDr. Christian Schubert geht davon aus, dass uns die Folgen der Coronamaßnahmen noch Jahre und Jahrzehnte beschäftigen werden. „Das, was uns und unseren Kindern aufgrund von Kontaktbeschränkungen etc. in den vergangenen zwei Jahren untersagt wurde, ist in vielen Fällen genau das, was uns aus Sicht der Psychoneuroimmunologie guttut und unser Immunsystem gesund hält.“ Das sind unter anderem die sozialen Kontakte zu Familie und Freundeskreis, Geselligkeit, menschliche Nähe und Berührungen.
Zum „sozialen Lockdown“ kamen weitere belastende Faktoren: kein geregelter Schulalltag, die Angst, möglicherweise die Großeltern anzustecken, und bedrückende Situationen innerhalb des eigenen Zuhauses die Krise griff (und greift) tief in die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ein, die Folge seien „desaströse Situationen“: „Ich rede von existenzbedrohten Familien, von Trennung der Eltern, von körperlichem, emotionalem und sexuellem Missbrauch. Traumatisierte Kinder sind gefährdet, an langfristigen Immunstörungen zu leiden, weil ein sich entwickelndes Immunsystem äußerst sensibel auf belastende, emotional kalte und missbräuchliche Lebensumstände reagiert“, präzisiert Schubert.

Viele alarmierende Studien

Anders als für die Risikogruppen (z.B. chronisch Kranke, hochbetagte Menschen) stellt das Coronavirus für gesunde Kinder und Jugendliche in der Regel keine große gesundheitliche Bedrohung dar. Nur wenige sind in Österreich schwer an COVID-19 erkrankt. „Es gibt jedoch hunderttausende Kinder und Jugendliche, die unter den Folgen der Maßnahmen leiden. Sehr viele von ihnen leiden schwer. Bei viel zu vielen wurde das ganze Leben beeinträchtigt“, unterstreicht Sprenger. „Wenn nur jedes zehnte Kind ein gesundes Lebensjahr verliert, dann sind das über 150.000 verlorene gesunde Lebensjahre. Wahrscheinlich sind es viel, viel mehr.“ Die Maßnahmen für Kinder und Jugendliche waren zu keinem Zeitpunkt verhältnismäßig, der angerichtete Schaden um ein Vielfaches größer als der geringe Nutzen, der damit generiert wurde, kritisiert der Arzt. „Auch wurde kein einziges Mal eine Gesundheitsfolgenabschätzung durchgeführt, kaum etwas zur Folgenminderung unternommen. Die Überlastung der Kinder- und Jugendpsychiatrien wurde genauso ignoriert, wie die Gesundheitsziele und alles, was ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ausmacht.“

Sorgen und Konzentrationsstörungen

Ein längerer Ausschluss aus ihrem gewohnten Alltag beeinträchtigt Kinder und Jugendliche in ihrer kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung. Wie sehr die im Zuge der Pandemie gesetzten Maßnahmen und Restriktionen das Kindeswohl gefährden, wurde unter anderem an der Universitätsklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie der Medizinischen Universität Innsbruck im Rahmen einer Studie untersucht – mit dem Ziel, ein Screening-Instrument zur Früherkennung von Belastungen zu entwickeln. Zeigten im Frühjahr 2020 noch drei Prozent klinisch relevante Symptome, waren es ein Jahr später bereits 15 Prozent der Kinder zwischen drei und zwölf Jahren. Vor allem Mädchen berichteten über Angst, Sorgen und körperliche Symptome wie Bauchweh und Schlafstörungen. Buben gaben zusätzlich Konzentrationsstörungen und Aufmerksamkeitsprobleme an.

Triage an Kinder- und Jugendpsychiatrien

Laut einer Studie der Donauuniversität Krems kämpfen mehr als die Hälfte der Schüler und Schülerinnen ab 14 Jahren mit depressiven Symptomen, weisen eine depressive Symptomatik auf, rund die Hälfte zeigt Angstsymptome, 47 Prozent leiden unter Schlafstörungen, 16 Prozent haben wiederholt Suizidgedanken. Suchtverhalten (Spielen, Konsum von Süßigkeiten, Alkohol) tritt verstärkt auf, sechs von zehn Kindern haben Essstörungen. Besonders dramatisch ist die Zunahme magersüchtiger Kinder und Jugendlicher, wie man nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland besorgt feststellt. Magersucht (Anorexie, Anorexia nervosa) gehört zu den psychiatrischen Störungen mit der höchsten Sterblichkeitsrate.
Insgesamt ist die Anzahl junger Patientinnen und Patienten in Kinder- und Jugendpsychiatrien seit Krisenbeginn dramatisch angestiegen: Das heißt, viele Kinder, für die eine stationäre Aufnahme und Behandlung dringend notwendig wäre, erhalten diese nicht.

Depressionen und Ängste stark verbreitet

Im Rahmen der Online-Befragung „Jetzt sprichst Du!“ von Februar bis April 2021 haben Univ. Prof. Dr. Manuel Schabus und Esther-Sevil Eigl Msc. vom Fachbereich Psychologie der Universität Salzburg SchülerInnen zwischen sechs und 18 Jahren eine Stimme gegeben (N= 5.483). Schon damals gaben zum Beispiel von den 949 befragten Volksschulkindern 75 Prozent an, dass es ihnen schlechter als früher geht. Jedes zweite Kind fühlt sich öfter wütend oder genervt (58%), traurig (46%) oder einsam (43%). Unter Angst aufgrund der aktuellen Lage leidet jedes zweite Mädchen und jeder dritte Junge. Mehr als jedes dritte Kind berichtet nun plötzlich über Schlafstörungen, was in diesem jungen Alter sehr unüblich ist.

Soziale Kontakte fehlten massiv

Um sich seelisch gesund zu entwickeln, brauchen Kinder und Jugendliche in allen Entwicklungsphasen – vom dritten bis zum 18. Lebensjahr – ein gesundes soziales Umfeld außerhalb ihrer Familien. Mit dem Schulalltag mussten sie monatelang auf diese wichtigen sozialen Kontakte verzichten – ebenso auf die regelmäßige Tagesstruktur. Am meisten vermiss(t)en die Kinder und Jugendlichen im Frühjahr 2021 die Normalität des Alltags ohne Beschränkungen, wie sie in der großen Online-Studie „Jetzt sprichst Du!“ angaben. 41 Prozent der Kinder wünschen sich, Sport mit anderen Kindern treiben zu können. 59 Prozent träumen davon, keine Maske mehr tragen zu müssen und die Gesichter der Menschen sehen zu können. „Die Kinder vermissen zusammengefasst einfach die dringend nötige Bewegung und Begegnung“, betont Schabus.

Masken bremsen soziale und sprachliche Entwicklung

Besonders kritisch ist auch die Maskenpflicht zu sehen: „Bis heute gibt es keinen soliden wissenschaftlichen Beweis, dass eine Maskenpflicht in den Schulen den erwünschten Effekt auf das Infektionsgeschehen hatte und in der Gesamtbilanz mehr nutzt als schadet“, unterstreicht Sprenger. Zu den unerwünschten Effekten von Masken gibt es eine neue Untersuchung aus Großbritannien: Nach Gesprächen in 70 Betreuungseinrichtungen erklärt die britische Schulaufsichtsbehörde (Ofsted), dass die Coronamaßnahmen (z.B. das Maskentragen von Bezugspersonen) die soziale und sprachliche Entwicklung von Kleinkindern beeinträchtige und verzögere. Den Kindern falle es demnach schwerer, Freundschaften zu schließen und zu sprechen. Man beobachtet zudem ein begrenztes Vokabular und die Unfähigkeit auf einfachste Gesichtsregungen zu reagieren.

Risiko-Nutzen-Abwägung und Aufarbeitung notwendig

Was es nun braucht? „Gefordert ist eine unabhängige und korrekte Aufarbeitung der fehlgeleiteten Maßnahmen-Politik“, betont Sprenger. „Wir müssen die Kinder endlich aus dieser krankhaften risikoorientierten Betrachtung befreien.“ Rückwirkend müssen „alle Maßnahmen in Bezug auf die Auswirkungen auf die biopsychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen evaluiert werden. Insbesondere Maßnahmen im Bildungsbereich, aber auch alle sonstigen Einschränkungen für diese junge und sehr gesunde Bevölkerungsgruppe.“ Diese Aufarbeitung hat in vielen Ländern längst begonnen, auch hinsichtlich der physischen und psychischen Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den letzten zwei Jahren. Die britische Psychologin Dr. Rosie Gray zeigt in ihrem Essay auf, welche Aspekte dabei zu berücksichtigen sind.


Gesundheit für Österreich
fordert die Abschaffung sämtlicher Coronamaßnahmen sowie einen uneingeschränkten freien Zugang zu Bildung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene – unabhängig von ihrem Impfstatus. In Zukunft muss von allen Maßnahmen, für die ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis bei Minderjährigen nicht eindeutig wissenschaftlich belegt ist, Abstand genommen werden. Die Gesundheitskompetenz von Lehrkräften, Eltern und SchülerInnen sollte verbessert werden, um gesundheitsbezogene Fähigkeiten zu fördern. Der Bildungsbereich sollte mit ausreichend Ressourcen ausgestattet werden, um seine wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfüllen zu können.


Filmtipp

“Eine andere Zukunft“ von von Patricia Marchart und Georg Sabransky,
Verein ZUKUNFT KINDERRECHTE

Der Dokumentarfilm ist in enger Zusammenarbeit mit namhaften, engagierten Menschen aus Wissenschaft und Medizin (A, D, CH) sowie zahlreichen jungen Menschen entstanden; damit wir miteinander ins Gespräch kommen und einander wieder besser verstehen.

Ab 15.05.2022 auf der Webseite www.eine-andere-zukunft.com
Link zum Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=r6vlyMRShBA

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FAQ: Fragen und Antworten rund um die Pandemie https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/faq/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/faq/#respond Wed, 27 Apr 2022 05:23:02 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2579 Hier finden Sie die wichtigsten Antworten auf die häufigsten Fragen im Zusammenhang mit den aktuellen Gesundheitsthemen.

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Links zu Netzwerken, Blogs und Dokumentationen https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/links-zu-netzwerken-blogs-und-dokumentationen/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/links-zu-netzwerken-blogs-und-dokumentationen/#respond Tue, 25 Jan 2022 14:24:59 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2597 Links zu Netzwerken, Blogs und Dokumentationen Read More »

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Empfohlene Dokumentationen

Reportage: “Im Stich gelassen – die Covid-Impfopfer”
Schicksale von Impfgeschädigten, Gespräche mit Experten, und die große Frage: Wer haftet für die Impfschäden? zur ServusTV Mediathek

Das Geschäft mit der Angst

Blogs, Videos und Texte

Es ist doch nur … Hans-Jörg Karrenbrock, 13.3.2021  https://www.youtube.com/watch?v=W61Zfb6pD1k&t=5s

Pandemie: Strategie und Impfpflicht. DDr. Martin Haditsch (Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Virologe), 16.1.2022 https://youtu.be/IIHDPGP4XhQ

Organisationen

Rechtsanwälte für Grundrechte (Anwälte für Aufklärung): www.afa-zone.at

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Freiheit – Grundstein für eine gesunde Zukunft https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/freiheit/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/freiheit/#respond Tue, 25 Jan 2022 14:11:52 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2594 Nicht umsonst gehört Freiheit zu den grundsätzlichen Menschenrechten, die sich nicht durch Gesetze und Verordnungen einfach außer Kraft setzen lassen. – Vollständiger Artikel folgt in Kürze …

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Interessenskonflikte: Lobbies, Netzwerke und ihr Einfluss https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/globale-lobbies-und-ihr-einfluss/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/globale-lobbies-und-ihr-einfluss/#respond Tue, 25 Jan 2022 14:08:56 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2590 Wie weltweite Lobbies miteinander vernetzt sind und wie auch anständige Interessensvertretung auf Augenhöhe geschehen kann. – Vollständiger Artikel folgt in Kürze …

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Der digitale Euro: das Ende der persönlichen Freiheit? https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/digitaler-euro/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/digitaler-euro/#respond Tue, 25 Jan 2022 14:02:49 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2587 Wie der Digitale Euro die Überwachung des täglichen Lebens ermöglicht und künftig bestimmen könnte, wofür wir unser Geld ausgeben.

Pieps. Bankomatkarte im Supermarkt hinhalten, Zahlung erfolgreich, fertig. Mit Euro digital zu zahlen machen wir doch schon längst! Wer braucht da noch den Digitalen Euro der Europäischen Zentralbank (EZB)? Wir – die Konsumenten – brauchen ihn eh nicht, sondern die EZB.

Was aber ist der Unterschied zwischen „Bankomatkarte“ bzw. seinem persönlichen Vermögen, das digital auf einem Konto liegt und dem sogenannten Digitalen Euro? Wer ein Konto bei einer „normalen „Bank hat, dessen Vermögen wird von dieser Geschäftsbank verwaltet. Der Digitale Euro hingegen wird direkt von der EZB ausgegeben und der Nutzer erhält ein digitales Wallet (App bzw. QR-Code), das an die EZB gekoppelt ist. Jeder Bewegung in diesem virtuellen Börserl, auch wenn man sich im Freibad ein Eis kauft, verfolgt die EZB mit. Zahlungen mit der Bankomatkarte nachzuverfolgen, ist für die EZB schon schwieriger.

Und dies ist auch die Antwort auf die Frage, warum die EZB eine eigene „Version“ des Euro herausgeben will. Das Projekt Digitaler Euro passt zu den Bestrebungen (siehe „Führt der Grüne Pass in die digitale Kontrolle?”), in vielen Bereichen mehr Kontrolle über die Bürger zu erlangen – ganz besonders beschleunigt im Fahrwasser der Corona-Maßnahmen.

Das Projekt Digitaler Euro startete bereits 2021 und befindet sich derzeit in der zweijährigen Untersuchungsphase. Es folgen Pilotprojekte in ausgewählten Regionen oder Städten (die Rede ist u.a. von den Niederlanden), und eine EU-weite Einführung könnte 2026 anstehen.

Weltweiter Trend – Vorbild China

Neu ist die Idee der digitalen Währungen allerdings nicht, denn weltweit arbeiten zahlreiche Notenbanken daran. Vorbild ist China, wo die digitale Währung in Kombination mit anderen Überwachungsmechanismen, wie etwa dem Sozialkredit-System, schon zum Einsatz kommt.

Ziel scheint auch seitens der EZB, bzw. der Europäischen Union zu sein, möglichst viel Kontrolle über die Bürger zu erhalten. Angepriesen wird der Digital Euro hingegen als „Schutz der Privatsphäre”, um etwa von Apple Pay oder Google Pay unabhängig zu sein. Die Daten, die aktuell die Tech-Konzerne aus ihren Nutzern ziehen, sind freilich für die staatliche Autorität ein begehrtes Gut. Man will das Datensammeln also nun selbst in die Hand nehmen.

Buzzwords wie Innovation, Effizienz, Sicherheit, Digitalisierung dürfen nicht fehlen, wenn man sich die Darstellung des Projekts Digitaler Euro auf der Website der Europäischen Zentralbank ansieht: https://www.ecb.europa.eu/paym/digital_euro/html/index.de.html 

Wallet bis 3.000 Euro

Macht der Digitale Euro herkömmliche Banken überflüssig? Aus derzeitiger Sicht nicht, denn laut EZB ist der Digitale Euro als Ergänzung zum „Euro-Bargeld“ geplant. Damit Sparguthaben nicht von den Privatbanken zur EZB wandern, soll es eine Obergrenze von 3.000 Euro pro Person geben; quasi als Börserl für täglichen Zahlungsverkehr.

Die Sparguthaben der Bürger parken die Geschäftsbanken teils ohnehin bei der EZB, wodurch diese aufgrund negativer Leitzinsen Geld verdient.

Bedingungsloses Grundeinkommen „digital“?

Ein Bedingungsloses Grundeinkommen ließe sich künftig über den Digitalen Euro auszahlen. Wer es beziehen will, ist somit gezwungen ein solches Wallet bei der EZB zu nutzen. Staaten könnten damit definieren, wo, in welcher Menge und für welche Zwecke man das Grundeinkommen aus diesem Wallet ausgeben darf. Auflagen à la Impfpflicht (siehe https://gesundheit-österreich.at/gruener-pass-und-digitale-kontrolle/) wären damit noch leichter durchsetzbar, da man Bürgern die Auszahlung des Grundeinkommens verweigern könnte.

Weiters könnte es für den Digitalen Euro beispielsweise andere Leitzinssätze geben. Anders betrachtet: So ließe sich etwa durch negative Zinsen („Strafzinsen“) auf Guthaben an Digitalem Euro bei der EZB der Konsum ankurbeln und Geld zeitlich koordiniert in die Wirtschaft pumpen. Das bedeutet gleichzeitig, dass es schwierig bis unmöglich wäre, Geld für die Zukunft anzusparen.

Auch Rufe nach der Abschaffung von Bargeld gibt es seitens der Politik immer wieder. Die Abschaffung des 500-Euro-Scheines ist eines der sichtbarsten Zeichen für diese Entwicklung. Der Digital Euro könnte ein weiterer Schritt in diese Richtung sein, denn die Einführung wäre eine Möglichkeit, den Zugang zu Bargeld etwa über zusätzliche Steuer zu erschweren.

Was mit dem Digitalen Euro mit ziemlicher Sicherheit auf der Strecke bleibt, ist die persönliche Freiheit jedes Einzelnen. Und das wiederum hat weiterreichende Auswirkungen, als man vielleicht denken mag (siehe „Freiheit – Grundstein für eine gesunde Zukunft”).

https://norberthaering.de/kryptowaehrungen/digitaler-euro/
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Wirtschaft: Wohlstand ist gesundheitsfördernd, Abhängigkeit nicht. https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/wirtschaft/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/wirtschaft/#respond Tue, 25 Jan 2022 13:57:48 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2582 Warum uns eine schlechte Wirtschaftslage krank machen kann und was Wohlstand und Selbstwirksamkeit mit Gesundheit zu tun haben.

„Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“ ist nicht nur ein vielzitiertes Motto der Wirtschaftskammer: Der Zusammenhang zwischen der Gesundheit der Bevölkerung und der Wirtschaft des Landes gilt als bewiesen. Wer im Interesse der Gesundheit Lockdowns verhängt und viele Betriebsstätten schließt, muss also auch die wirtschaftlichen und damit die gesundheitlichen Auswirkungen solcher Maßnahmen im Blick haben. Sowohl auf übergeordneter Ebene als auch bei einzelnen Personen entstanden durch die Maßnahmen nämlich nicht unbeträchtliche finanzielle Einbußen. So rechnet die Wirtschaftsuniversität Wien beispielsweise damit, dass die Corona-Maßnahmen inklusive Lockdowns, Kurzarbeit und der Auszahlung von Förderungen den Staat Österreich in den Jahren 2020 bis 2022 rund 70 Milliarden Euro kosten. Gleichzeitig sanken durch die Schließung der Betriebe die staatlichen Steuereinnahmen. Allein in Hinblick auf den Lockdown für Ungeimpfte vom 15. November 2021 bis 30. Jänner 2022 sprach der stationäre Non-Food-Handel von einem Umsatzverlust von 350 Mio. Euro wöchentlich.

Die Wirtschaft, das sind einzelne Menschen

Nicht nur die Staatskassa, auch die Menschen selbst, und da vor allem Unternehmer, litten und leiden immer noch unter den Maßnahmen. Zwar wurde der Umsatzverlust teilweise vom Staat ersetzt, trotzdem waren die Hilfen für manche Unternehmen nicht einmal genug, um ihre monatlichen Fixkosten zu decken. Arbeitnehmer wiederum mussten während der Kurzarbeit auf einen Teil ihres Einkommens verzichten, wenn sie nicht gar aufgrund der monatelangen Schließungen ihren Arbeitsplatz verloren. Während internationale Konzerne zum Teil sogar große Gewinne einfuhren, werden Klein- und Mittelunternehmen sowie Arbeitnehmer wirtschaftlich immer mehr ausgehungert. Wer somit wirklich von den Maßnahmen schwer getroffen wurde, ist der Mittelstand. Also genau jene, die das Rückgrat einer Gesellschaft bilden. Jene Menschen, die tatkräftig und weitgehend selbstbestimmt und unabhängig ihr Leben und damit auch die Gesellschaft gestalten, wurden durch die Maßnahmen in die Fremdbestimmung gedrängt. Und wir wissen, was geschieht, wenn das Rückgrat nicht mehr hält …

Gesundheit kann man nicht kaufen – wirklich nicht?

Wenn ein Mensch zumindest im relativen Wohlstand lebt, erhöht sich seine Lebensqualität und er kann sich gut um seine eigene Gesundheit kümmern. Dazu gehören nicht nur gesunde Lebensmittel und entspannender Urlaub, sondern auch ärztliche und therapeutische Behandlungen, die vielleicht nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Wenn aber das Geld knapp ist, wird automatisch auch bei der Gesundheit gespart. Dasselbe gilt für die Gesellschaft im Gesamten: Der Staat braucht eine florierende Volkswirtschaft mit vielen Steuerzahlern, um sich die Sozialleistungen für seine Bürger leisten zu können. Und auch die Krankenkassen brauchen die regelmäßigen Sozialversicherungsbeiträge der Bürger, um die öffentliche Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Abhängigkeit macht unglücklich – und ungesund

Egal ob Arbeitnehmer oder Selbstständige: In den letzten zwei Jahren sind durch die Pandemiemaßnahmen unzählige Menschen in Österreich (und in anderen Ländern) in die Abhängigkeit vom Staat gerutscht. Während Arbeitslosengeld, Förderungen und Verlustersatz zwar eine willkommene Hilfe sind, um finanzielle Sorgen zu schmälern, bedeuten sie gleichzeitig den Verlust von Selbstwirksamkeit. Und die ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gesundheit eines Menschen. Wer aus eigener Kraft seinen Lebensunterhalt verdient und sich und seine Familie versorgt, erlebt sich als kompetent, ist generell motiviert und wird nachweislich eher gesundheitsförderliches Verhalten an den Tag legen: zum Beispiel Sport treiben und sich gesund ernähren. Fällt ein wesentlicher Faktor der Selbstwirksamkeit weg – und Erwerbsarbeit ist ein solcher wesentlicher Faktor –, leiden sowohl psychische als auch körperliche Gesundheit.

Wenn der geregelte Alltag verloren geht

Diese Tatsache kennt man auch im Zusammenhang mit länger dauernder Arbeitslosigkeit. Und für viele Menschen waren die Pandemiejahre mit Arbeitslosigkeit vergleichbar. Dabei geht zugleich mit der Selbstwirksamkeit auch der geregelte Alltag teilweise verloren. Dauert dieser Zustand länger an, ist er für Menschen im erwerbstätigen Alter mit psychischem Stress und einer oftmals ungesunderen Lebensweise verbunden. Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben stellt sich ein, verbunden mit einem verringerten Selbstwertgefühl und sogar Depressionen – allesamt bekannte mögliche Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöhten Blutdruck, Zunahme des Körpergewichts sowie eine allgemeine Schwächung des Immunsystems. Studien legen die Vermutung nahe, dass sich der Alkoholkonsum durch Lockdowns und die dadurch fehlenden sozialen Kontakte merkbar erhöht hat. Und der durchgehende psychische Stress aufgrund der Lockdowns und der täglichen Schreckensmeldungen der Medien über die aktuelle Coronasituation wirkte sich zudem negativ auf das Immunsystem aus und förderte wiederum diverse Erkrankungen (siehe: Christian Schubert: „COVID-19 – eine biopsychosoziale Krankheit? Überlegungen aus der Psychoneuroimmunologie“ in: Hofbauer H, Kraft S (Hrsg.): „Herrschaft der Angst. Von der Bedrohung zum Ausnahmezustand“, Promedia Verlag: Wien 2021.).

War das wirklich notwendig?

Die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Kollateralschäden der Lockdowns stehen längst außer Frage. Doch konnten dadurch zumindest einige Menschen vor dem Tod bewahrt werden? Diese Frage lässt sich nur schwer beantworten, da sich ein Was-wäre-wenn-Szenario kaum evaluieren lässt. Eine Meta-Studie der drei Wissenschaftler Jonas Herby, Lars Jonung und Steve H. Hanke, die im Jänner 2022 von der Johns-Hopkins-Universität veröffentlicht wurde, ergab, dass Lockdowns das Risiko, an Covid-19 zu versterben, um lediglich 0,2 % gesenkt haben. – Eine umstrittene Studie. Dass die Wissenschaftler aber möglicherweise mit ihrer Analyse nicht völlig unrecht haben, zeigt ein Blick in andere Länder.

Zum Beispiel nach Schweden, das bei annähernd gleicher Einwohnerzahl wie Österreich niemals einen staatlich verordneten Lockdown ausrief. Während zu Beginn der Pandemie im März und April 2020 die Anzahl der Coronatoten in Schweden deutlich höher lag als jene in Österreich, schien das skandinavische Land die Lage relativ rasch in den Griff zu bekommen und vermeldete am Ende in Summe sogar weniger Coronatote als Österreich – ohne Zwangsmaßnahmen. Auch andere Länder mit weniger restriktiven Maßnahmen zeigten keine signifikant höhere Sterblichkeit in Bezug auf Corona, wie ein Check der Corona-Datenbank Our World in Data zeigt. Diese Länder können aufgrund ihrer liberaleren Haltung einen deutlich geringeren Wirtschaftseinbruch im Vergleich zu Ländern mit sehr strengen Maßnahmen verzeichnen. So stand Österreich im Jahr 2020 mit einem Wirtschaftseinbruch von 6,6 % an 21. Stelle von den in der Studie untersuchten 28 europäischen Staaten. Die Zahlen schlagen sich wohl auch auf das Gemüt der Österreicher nieder: Nicht nur im Berufsalltag ist die Stimmung der Beschäftigten am Boden, immer mehr Menschen sind auch mit der allgemeinen Lage und der Politik unzufrieden.

Was jetzt geschehen muss

Es ist dringend notwendig, dass alle an der heimischen Wirtschaft Beteiligten wieder frei und selbstbestimmt arbeiten können. Denn nur so können die Menschen wieder in ihre Selbstwirksamkeit kommen und ein gesundheitsförderliches Umfeld für sich und für unsere Gesellschaft insgesamt schaffen.


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Von biopsychosozial bis evidenzbasiert: Was moderne Medizin wirklich bedeutet https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/biopsychosozial-bis-evidenzbasiert/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/biopsychosozial-bis-evidenzbasiert/#respond Tue, 25 Jan 2022 13:33:47 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2575 Gesundheitsversorgung, die dem individuellen Menschen dient.

Während der Pandemiejahre hat im Gesundheitswesen ein Menschenbild die Oberhand gewonnen, das sich sehr nachteilig auf die Gesundheit auswirkt: Der Mensch als Virusträger und grundsätzliche Gefahr. Mehr als je zuvor haben sich nicht nur viele ÄrztInnen, sondern sogar die gesamte Politik auf Krankheit fokussiert – in diesem Fall sogar auf nur eine einzige Viruserkrankung. Der Mensch als ganzheitliches Wesen wurde völlig in den Hintergrund gedrängt. Das ist ein Denkansatz, der sich sowohl auf den einzelnen Menschen, als auch auf die Gesundheit einer Gesellschaft schädlich auswirkt. Die ersten sogenannten „Kollateralschäden“ sind längst sichtbar.

Der Mensch ist eben keine Maschine

Tatsächlich nämlich setzt sich Gesundheit aus vielen verschiedenen Faktoren zusammen, die sich nicht voneinander trennen lassen. Der Mensch ist eben keine Maschine, die nur ein wenig Motoröl oder ein neues Ersatzteil braucht, um wieder rund zu laufen. Der Mensch ist ein körperlich-seelisches Wesen, das mit seinem öko-sozialen Umfeld in ständigem Austausch steht. Zu umfassender Gesundheit kann es nur kommen, wenn der gesamte Mensch wahrgenommen wird, mit allen Aspekten, die zu seinem Wohlbefinden beitragen: den körperlichen, den seelischen und den sozialen.

„Bildung, Wohlstand und Freiheit sind die einzigen Garantien für dauerhafte Volksgesundheit.”

Rudolf Virchow, Arzt, Begründer der modernen Zellpathologie

Nur die persönliche medizinische Betreuung wird dem ganzen Menschen gerecht.

Diese Tatsache ist der Medizin schon seit tausenden Jahren bekannt und lässt sich heute auch durch wissenschaftliche Studien eindeutig belegen. Aus diesen Erkenntnissen entstand das biopsychosoziale Modell von Krankheit und Gesundheit. Es wird an Universitäten gelehrt und gehört zum State of the Art der Gesundheitswissenschaft. Gute Ärzte und Ärztinnen praktizieren auch dementsprechend: Sie nehmen den Menschen als Individuum wahr, hören ihm zu, respektieren seine körperliche und seelische Integrität und verstehen sich selbst als Unterstützende, und ganz bestimmt nicht als übergeordnete Autorität. ­– Und schon gar nicht als sture Ausführende von vorgegebenen Behandlungsrichtlinien.

Was Evidenzbasierte Medizin wirklich ist

Widerspricht das nicht den Prinzipien der Evidenzbasierten Medizin? – Nicht im Geringsten. Was heute meist als evidenzbasiert bezeichnet wird, ist nämlich nur eine der drei gleichberechtigten Säulen von Evidenzbasierter Medizin: die klinischen Studien. Wer sich nur auf diese verlässt, endet gezwungenermaßen bei einer Richtlinien- oder „Kochbuch“-Medizin, die am individuellen Menschen vorbeigeht und theoretisch sogar von Computerprogrammen ausgeführt werden kann. Das mögen sich manche Menschen wünschen, den Patienten tut eine entpersonalisierte Krankheitsbehandlung nicht gut.

Echte Evidenzbasierte Medizin nach ihrem Begründer David Sacket vereint den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Studienergebnisse mit Wissen, Erfahrung und Intuition des Arztes und mit den Wertvorstellungen und Wünschen des Patienten. Jeglicher Druck oder Zwang zu medizinischen Behandlungen ist dementsprechend undenkbar.

Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich setzt sich für ein Gesundheitswesen ein, das vom biopsychosozialen Ansatz getragen ist und alle drei Säulen der Evidenzbasierten Medizin in sich vereint. Alle Ärztinnen, Ärzte und TherapeutInnen, die in unserem Portal gelistet sind, stehen für eine solchermaßen patientenzentrierte und menschengerechte Gesundheitsversorgung.

Arzt- und Therapeutensuche

Hier entsteht gerade eine Möglichkeit, nach ÄrztInnen und TherapeutInnen zu suchen, die unseren Zugang zu einer menschenzentrierten – eben biopsychosozialen – Medizin teilen.

Melden Sie sich für unseren Newsletter an, dann informieren wir Sie, sobald das Suchportal eingerichtet ist.

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Führt der Grüne Pass in die digitale Kontrolle? https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/gruener-pass-und-digitale-kontrolle/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/gruener-pass-und-digitale-kontrolle/#respond Mon, 24 Jan 2022 18:10:34 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2537 Der Grüne Pass soll in Zukunft viele persönliche Daten miteinander verknüpfen. Wohin das führen kann, am Beispiel von China und an der Utopie des Weltwirtschaftsforums.

Warum genügt eigentlich ausgerechnet bei dieser Impfung nicht mehr ein einfacher Eintrag in den gelben Impfpass? Warum braucht ein Impf- oder Testnachweis jetzt zumindest ein Zertifikat mit QR-Code, oder am besten gar den Grünen Pass als App am Handy? – Weil beides digital gespeichert und kontrolliert werden kann. Das muss an sich noch nichts Schlechtes sein. Es kommt darauf an, wohin es führen soll.

Die zwei Seiten der Digitalisierung

Digitalisierung erleichtert viele Abläufe und macht Dinge erst möglich, die ohne leistungsfähige Datenverarbeitung nicht einmal vorstellbar wären. So lange die Technologie den Menschen dient, ist sie tatsächlich ein Segen. Wenn aber umgekehrt die Menschen großen Aufwand betreiben müssen, um politisch-technokratischen Anforderungen zu genügen, läuft etwas in die falsche Richtung. Noch bedenklicher ist es, wenn die Möglichkeiten der Digitalisierung gegen das Wohl der Menschen eingesetzt werden: Auch wenn unser Datenschutz es theoretisch noch verbietet, ist die Technologie längst fähig, sämtliche erfasste Daten über einen Menschen miteinander zu verknüpfen. Zum Beispiel seinen Impfstatus mit allen seinen bisherigen Aufenthaltsorten, aber auch mit seiner Religion, Hautfarbe, politischen Ansichten und täglichen Gewohnheiten. Werden diese Informationen von zentraler Stelle gesammelt, kann das totalitären Bestrebungen in die Hände spielen. Der Überwachungsstaat ist nicht weit.

Ein System aus Strafen und Belohnung

Utopisch? – Ganz im Gegenteil. In China werden genau diese Technologien bereits an der Bevölkerung angewandt, um sie mittels Sozialpunktesystem zu „braven Bürgern“ zu erziehen: Aus der Videoüberwachung mit Gesichtserkennungssoftware werden Daten über jeden Bürger gesammelt, die für die Vergabe von „Punkten“ genutzt werden. Durch die Verknüpfung der persönlichen Daten aus mehreren Quellen ergibt sich so etwas wie eine „Verhaltensnote“, die weitreichende Folgen hat. Pluspunkte bekommt, wer sich gemäß den verordneten Moralvorstellungen verhält und zum Beispiel hart arbeitet und starken Familiensinn beweist. Wer wenig arbeitet (oder arbeiten kann) und sich nicht genug um seine alten Eltern kümmert, wird mit Minuspunkten bestraft. Er bekommt keinen Arbeitsplatz in staatlichen oder staatsnahen Behörden und Organisationen, hat allgemein schlechtere Jobchancen und darf zum Beispiel auch keine Zug- oder Flugtickets kaufen. Die Internet-Geschwindigkeit solcher „unfolgsamen“ Bürger wird dramatisch gebremst, ihre Steuern werden erhöht. (https://nhglobalpartners.com/china-social-credit-system-explained/). Von diesen negativen Konsequenzen sind inzwischen mehr als 20 Millionen Chinesen betroffen.

Wenn wir heute in Österreich das Argument hören „Wer sich nicht impfen lässt, muss eben mit den Konsequenzen leben“, erinnert das bereits an eine solche Geisteshaltung. Und der Grüne Pass setzt dieses Belohnungssystem gerade in die Tat um. Indem er Grundrechte „gewährt“, die ohnehin jedem Bürger zustehen müssten.

Eintrittskarte zum gesellschaftlichen Leben

Der Grüne Pass ist längst zur „Eintrittskarte“ geworden: in Geschäfte, Oper und Theater, teilweise sogar zum Arbeitsplatz. Nur wer das OK auf seiner App vorweisen kann, darf sich frei bewegen. Allerdings auch nur so lange, bis eine von der Regierung gesetzte Frist abläuft oder kurzerhand eine Regel geändert wird. So geschehen mit der Geltungsdauer der zweifachen Corona-Impfung und des Genesenenstatus. Gleichzeitig hat fast unbemerkt ein neues Paradigma Einzug gehalten: Bisher waren wir frei, alles zu tun, was wir möchten, außer es verstieß gegen die geltenden Gesetze. Mit dem Grünen Pass wird eine neue Ordnung eingeführt. Bürger dürfen nur noch das tun, was ihnen ausdrücklich erlaubt ist. – Und wir gewöhnen uns daran.

Wird es allein bei den Impfdaten bleiben? Wenn es nach der WHO geht, nein. In ihrem Vorschlag für den weltweit vereinheitlichten digitalen Impfpass schlägt die WHO im Jahr 2019 vor, dass neben Gesundheitsdaten auch weitere, sehr persönliche Informationen zentral erfasst werden:
„Zu den personenbezogenen Daten gehören: biografische Daten (Personaldaten) wie Name, Geschlecht, Personenstand, Geburtsdatum und -ort, Herkunftsland, Wohnsitzland, individuelle Registrierungsnummer, Beruf, Religion und ethnische Zugehörigkeit; biometrische Daten wie ein Foto, ein Fingerabdruck, ein Gesichts- oder Irisbild; Gesundheitsdaten sowie jegliche Meinungsäußerung über die Person, wie z.B. Bewertungen ihres Gesundheitszustands und/oder ihrer spezifischen Bedürfnisse.“ (https://www.who.int/publications/i/item/WHO-2019-nCoV-Digital_certificates-vaccination-data_dictionary-2021.1)

Dieser Vorschlag wird bereits schrittweise umgesetzt

Schon 2020 arbeiten die einzelnen Länder an ihrer Version eines solchen erweiterten Impfpasses – trotz Warnungen der Datenschutzorganisationen.

  • In Deutschland sollen in der Luca App schon bald Personalausweis und Impfpass zusammengefasst werden.
  • Großbritannien: Die Covid App soll neben Impfstatus und COVID-19-Testergebnissen auch Veranstaltungsorte speichern, die besucht wurden. Gleichzeitig gibt es Pläne, das Recht auf eine Mietwohnung sowie das Recht auf einen Arbeitsplatz mit der digitalen Identität zu verknüpfen.
  • Italien führte im September 2021 die Grüne-Pass-Pflicht am Arbeitsplatz ein. Hier ist also das Recht auf Arbeit bereits klar von einem gültigen Impf-, Test- oder Genesenenstatus abhängig. Wie lange dieser Status aufrecht bleibt, kann jederzeit von der Regierung neu definiert werden, was auch geschieht: Im Februar 2022 wurde die Dauer von neun auf sechs Monate verkürzt.
  • Und auch die EU arbeitet bereits zentral an der digitalen Identität für jeden einzelnen Bürger. https://digital-strategy.ec.europa.eu/en/library/trusted-and-secure-european-e-id-regulation

Entmündigung – Entmenschlichung – Kontrolle

Sind erst einmal alle Menschen mitsamt aller ihrer Daten per digitaler Identität erfasst, ist das Recht auf Privatsphäre in Gefahr. Und nicht nur das: Nehmen wir an, das Bargeld wird abgeschafft und durch das digitale Zentralbankgeld ersetzt (mehr zum Digitalen Euro), und nehmen wir an, der Mittelstand wird weiter in die Armut und Abhängigkeit vom Staat getrieben (mehr zu den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie), dann ist der Weg frei für die absolute Kontrolle. Finanzielle Unterstützung durch den Staat könnte nur noch per Digitalem Euro zur Verfügung stehen, vielleicht in Form eines Grundeinkommens, das jedoch an Bedingungen geknüpft werden kann: Wer zum Beispiel den Booster nicht rechtzeitig abgeholt hat, dem wird das Konto für gewisse Waren gesperrt – angelehnt an die derzeitigen Einschränkungen für Ungeimpfte. Die Kriterien lassen sich beliebig erweitern und irgendwann bekommen wir Punkteabzüge für regierungskritische Äußerungen. Dass dies alles bereits jetzt möglich ist, zeigt China vor.

Kranke Utopie?

Aber wer könnte das für Österreich wollen? Wer könnte das für Europa wollen? Oder gar für die ganze Welt? Auch wenn es schwer vorstellbar scheint: Es gibt tatsächlich Menschen und Organisationen, die genau darauf hinarbeiten und das auch öffentlich genauso kommunizieren:

Wir werden sehen, dass das “Contact Tracing” (die Ermittlung von Kontaktpersonen) außerordentlich effizient arbeitet und sozusagen eine zentrale Rolle im zur Bekämpfung von Covid-19 erforderlichen Instrumentarium spielt, während es gleichzeitig vorbestimmt zu sein scheint, ein Wegbereiter für Massenüberwachung zu werden.”

Klaus Schwab: COVID-19 – Der große Umbruch, Weltwirtschaftsforum 2020)

Klaus Schwab ist Gründer und Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums, eine Lobby-Organisation aus den weltgrößten Unternehmen und den politischen Entscheidern der Welt. Ausgesprochenes Ziel ist, dass globale Entscheidungen nicht nur von Regierungen getroffen werden, sondern in „Koalition“ mit multinationalen Konzernen. Die gemeinsame Zukunftsvision für den „kleinen Mann“ lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Willkommen im Jahr 2030 – Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre mehr und das Leben war noch nie besser!“ Wie das Leben der Normalbürger aussehen soll, wenn es nach diesen Plänen geht, ist kein Geheimnis und hier anschaulich beschrieben: https://www.forbes.com/sites/worldeconomicforum/2016/11/10/shopping-i-cant-really-remember-what-that-is-or-how-differently-well-live-in-2030/?sh=256e47801735

In demselben Artikel erzählt die Protagonistin aus der Zukunft: „In unserer Stadt zahlen wir keine Miete, weil andere unsere ungenutzten Räume benutzen, wenn wir sie nicht brauchen. Mein Wohnzimmer wird für Geschäftstreffen genutzt, wenn ich nicht da bin.“ – Ob dann auch die Wohnzimmer von Klaus Schwab und anderen Mitgliedern des WWF Fremden als Büro zur Verfügung stehen, ist noch nicht geklärt.

Eine menschengerechte Welt braucht nur wenig Kontrolle

Die angestrebte digitale Kontrolle steht gleich mehreren Menschenrechten diametral entgegen (https://www.menschenrechtserklaerung.de/): In einer humanen, menschengerechten Welt ist die Würde des Menschen unantastbar. Jeder Einzelne hat das Recht auf Privatbesitz, auf Achtung des Privat- und Familienlebens und auf den Schutz seiner personenbezogenen Daten. Jeder hat das Recht sich innerhalb eines Staates frei zu bewegen, jedes Land zu verlassen und in sein Land zurückzukehren. Das Besondere an den Menschenrechten: Sie sind unverhandelbar. 

„Kein Mensch kann auf deinem Buckel reiten, wenn du ihn nicht krumm machst.“ Martin Luther King jr., amerikanischer Bürgerrechtler und Friedens-Nobelpreisträger.

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Exit-Strategie: Der gemeinsame Weg aus der Corona-Krise https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/exit-strategie/ Wed, 05 Jan 2022 11:38:58 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=1235 Ein gemeinsamer Weg ist einer ohne Spaltung. Es ist ein Weg, den alle Menschen gehen können, ohne dass einem Teil der Bevölkerung Grundrechte vorenthalten werden. Ein Weg, auf dem wir gemeinsam Gesundheitsrisiken angemessen begegnen, gleichzeitig aber die Auswirkungen aller Maßnahmen auf andere Lebensbereiche im Auge behalten: auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt zum Beispiel, oder auf die psychische Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen, auf Arbeitswelt, Bildung und Familienleben …

Schließlich macht es wenig Sinn, wenn eine Maßnahme auf der einen Seite zwar Infektionen verhindert und vielleicht sogar Leben rettet, gleichzeitig aber auf einer anderen Ebene schwerwiegende Probleme (z.B. Arbeitslosigkeit, Verarmung, Depression, Impfschäden) und sogar Tod (z.B. nicht behandelte Krankheit, Selbstmord) verursacht.

Um eine gangbare und wirksame Exit-Strategie zu finden, braucht es Fakten statt Ideologien. Menschlichkeit statt totalitärer Maßnahmen. Eine Rückbesinnung auf wissenschaftliche Grundlagen – und ein definiertes Ziel.

Was geschieht hier eigentlich gerade?

Das Ziel aller Maßnahmen ist die Beendigung aller Maßnahmen“, meinte die Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Guérot im Mai 2021. Und das sollte man eigentlich als selbstverständlich annehmen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Politik hat über die letzten 24 Monate ihre Ziele immer wieder, und zwar willkürlich, verschoben und die Maßnahmen langsam und stetig verschärft. Lockdown, Masken, Quarantäne, Impfdruck, 3G, 2G, Lockdown für Ungeimpfte, Impfpflicht. Doch was genau ist das Ziel?

Zunächst sollten die Spitäler vor Überlastung und die Risikogruppen geschützt werden, dann zählten nur die (völlig aussagelosen) Inzidenzzahlen, später hieß es wir bekämen unser normales Leben zurück, sobald die vulnerablen Gruppen ein Impfangebot hätten. Sobald dieses Ziel erreicht war, gab es ein neues: eine Impfquote musste erfüllt werden. Und nun sind sogar unsere Kinder dem Impfdruck ausgesetzt, während weiterhin Lockdown nach Lockdown in Aussicht gestellt wird.

Begleitet von Angstrhetorik in den Massenmedien sind wir fast ohne es zu merken in eine dauerhafte Abnormalität gerutscht, die noch beliebig lange weiter betrieben werden kann. Die gesundheitlichen, psychischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Kollateralschäden wachsen jetzt schon ins Unermessliche und sind zum Teil existenzvernichtend. Vor allem der für Österreich so wichtige Mittelstand – das Rückgrat des Landes – wird zerstört und in die Abhängigkeit vom Staat gedrängt.

Während andere Länder, wie Dänemark, schon Anfang 2021 eine klare Exit-strategie verlautbart und dann auch verfolgt haben, bleibt Österreich in einer zerstörerischen Dauerschleife hängen.

Es ist Zeit für den Exit

Seit Beginn der „Corona-Pandemie“ setzen sich WissenschaftlerInnen und ÄrztInnen in vielen Ländern der Welt kritisch mit den von den Regierungen beschlossenen Maßnahmen auseinander. Aus ihrer konsequenten Arbeit ergeben sich klare alternative Lösungsvorschläge, die wir hier in Form von zehn Forderungen vorstsellen. Sie basieren allesamt auf wissenschaftlicher Evidenz und sind mit bekannten Daten und beobachtbaren Fakten begründet. Mit dieser Exit-Strategie kann kurzfristig ein kostengünstiger Ausstieg aus der „Corona-Krise“ gelingen:

1. Die COVID-Impfpflicht sofort einstellen, sämtliche Einschränkungen für Ungeimpfte aufheben. Stattdessen Rückkehr zur persönlichen Nutzen-Risiko-Abwägung in allen Gesundheitsfragen.

Eine Impfung darf nicht als Voraussetzung zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben dienen. Weder in Form von 3- oder 2-G-Regeln, noch in Form einer Impfpflicht. Sie ist eine medizinische Behandlung, deren Nutzen bzw. Risiko immer individuell abgewogen werden muss, und über die jede(r) für sich entscheiden muss. Das setzt auch eine vollständige Aufklärung über den gewählten Imfpstoff voraus. Jeglicher Druck – insbesondere auf Kinder – ist durch nichts zu rechtfertigen. (Fachliche Begründung siehe Brief an Entscheidungsträger)

2. Sämtliche nicht evidenzbasierten nicht-pharmazeutischen Maßnahmen beenden (z.B. Lockdowns, Schulschließungen, Maskenpflicht im öffentlichen Raum, Isolation, Quarantäne, RT-PCR- und Antigenschnelltests bei Menschen ohne Symptome, …) und sämtliche Sportstätten, Gaststätten, Kirchen und Kultureinrichtungen für alle ohne Zugangsbedingungen öffnen.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass diese Maßnahmen nicht zu einer Verhinderung von Todesfällen und schweren Erkrankungsfällen beitragen. Stattdessen sollte an Menschenverstand und Vernunft appelliert werden, dann reichen bewährte Hygieneregeln aus (Husten- und Nies-Etikette, wer krank ist bleibt zu Hause). Umgekehrt tragen Geselligkeit, Sport und soziale Teilhabe maßgeblich zu Resilienz und Immunität bei. Der Zugang zu diesen gesundheitsförderlichen Einrichtungen muss für alle gesellschaftlichen Gruppen gewährleistet sein.

3. Das Pandemie-Management auf Basis von Wissenschaftlichkeit und Evidenz steuern – Rücktritt der bisherigen beratenden Experten.

Ein Pandemie-Management, das auf Evidenz basiert, muss die epidemische Lage korrekt erfassen. Die derzeitigen Massentests an Menschen ohne Symptome bringen allerdings keine Erkenntnisse über das tatsächliche Ausmaß einer Epidemie. Um dieses evidenzbasiert einschätzen zu können, braucht es unter anderem eine repräsentative Studienkohorte, anhand derer Inzidenz, Prävalenz, Schweregrad der Erkrankung und Immunitätsstatus erfasst werden. Das wurde bereits seit zwei Jahren verabsäumt. Berater, die für diesen Mangel an Evidenz verantwortlich sind, müssen durch ein interdisziplinäres Gremium aus unabhängigen Experten ersetzt werden.

4. Leicht anwendbare Konzepte zur Prävention und Frühbehandlung von COVID-19 sowie für die stationäre Behandlung schwerer Verläufe erstellen.

Eine wirksame Prophylaxe gegen COVID-19 und andere Infektionskrankheiten umfasst zum Beispiel einen gesunden Lebensstil, viele Sozialkontakte und Vitamin D3. Aus der Komplementärmedizin sind zahlreiche Pflanzen und Maßnahmen bekannt, die sowohl zur Prävention als auch zur Frühbehandlung erfolgreich eingesetzt werden können. Zusätzlich gibt es eine wirksame konventionelle Therapie und bewährte Behandlungsprotokolle.

5. Dominanz einer einzigen Logik beenden. Neben der virologischen Sicht müssen auch volkswirtschaftliche, soziale, psychologische, pädagogische und ganzheitlich medizinische Betrachtungen einbezogen werden.

Ein komplexes Problem allein von einer einzigen Sichtweise aus zu betrachten ist immer unzureichend. Der derzeitige Umgang mit der Corona-Krise ordnet alle anderen Aspekte der virologischen Logik unter. Erst dadurch entstehen die massiven sogenannten „Kollateralschäden“. Aus medizinischer Sicht müssen auch ÄrztInnen einbezogen werden, die tatsächlich mit Patienten zu tun haben und eine gesamt-medizinische Sichtweise auf das Krankheitsgeschehen haben.

6. Die Bevölkerung beruhigen, denn es ist ausreichend medizinische Versorgung für alle gewährleistet.

Die bisherige mediale Präsentation der Pandemie hat bei vielen Menschen eine unverhältnismäßige Angst vor einem „Killervirus“ verursacht. Angst und Stress sind Hauptfaktoren, die das Immunsystem schwächen. Es gibt jedoch längst ausreichend Hinweise, die Anlass zu Hoffnung geben. Zum Beispiel ist ein großer Prozentsatz der Bevölkerung durch Kreuzimmunität gegen dieses Virus geschützt. – Eine Nachricht, die zur Entspannung beiträgt, bisher aber kaum in den Medien aufgegriffen wurde.

7. Medien sollten umfassende Information bereitstellen, ohne Angst- und Panikerzeugung.

Die Spaltung der Gesellschaft wird nur durch offenen und respektvollen Diskurs überwunden, nicht durch mediale und politische Einschüchterung. Medien müssen zurückfinden zu einer ausgewogenen Berichterstattung, die ohne Diffamierung abweichender Meinungen und wohlbegründeter Kritik auskommt. Zusätzlich können Beiträge zur Stärkung des Immunsystems hilfreich sein. Angst und Panik zu verbreiten dient weder der Gesundheit der Bevölkerung noch gehört es zu den Aufgaben eines ehrlichen Journalismus (siehe https://www.presserat.at/show_content.php?sid=3).

8. Programme zur Behandlung der durch die Maßnahmen entstandenen physischen und psychischen Traumata bereitstellen.

Die langen Lockdown-Maßnahmen und Maskenpflicht sowie der Mangel an normalen sozialen Beziehungen haben bei vielen Kindern und Jugendlichen zu psychischen Belastungen bis hin zur Traumatisierung geführt. Daher müssen Mittel bereitgestellt werden, um die Betroffenen therapeutisch und präventiv zu erreichen. Als erster Schritt sind jedoch alle unnötigen Belastungen durch Testungen und Maskenpflicht aufzuheben. Und jegliche Aussagen, die Kindern die Schuld an der Erkrankung ihrer Angehörigen zuweisen, müssen sofort unterbleiben. Sie waren von Anfang an sachlich falsch und psychologisch gefährlich.

9. Pflegenotstand durch geeignete Maßnahmen beenden.

Der Pflegenotstand in Österreich ist schon seit Jahrzehnten bekannt, und schon vor Corona galt die Pflege als „heillos überlastete Branche“ (https://www.profil.at/oesterreich/pflegenotstand-protokolle-branche-11352563). Um dieser langjährigen Entwicklung endlich entgegenzuwirken, braucht es dringend eine faire Bezahlung von Personal und einen höheren Personalschlüssel. Dann werden sich auch mehr Menschen für den Pflegeberuf entscheiden.

10. Gewaltenteilung, Recht und Freiheit.

Die Justiz ist auch dazu da, die Menschen vor dem Staat zu schützen. Zum Beispiel, wenn die Regierung verfassungswidrige Gesetze erlässt. Tatsächlich darf der Staat nur das vorschreiben, was die Gerechtigkeit verlangt (z.B. nicht zu stehlen oder zu morden), er darf aber den Menschen nicht vorschreiben Masken zu tragen, Abstand zu halten, ihr Geschäft zu schließen oder sich impfen zu lassen. Die Meinungsfreiheit muss auch faktisch wiederhergestellt werden, die Benachteiligung oder Kündigung von kritischen Staatsangestellten oder Medizinern muss aufhören. Auch die Wissenschaftsfreiheit muss wieder hergestellt werden. Der Staat darf nicht eine wissenschaftliche These zur Wahrheit erklären und alle Wissenschaftler, die andere Thesen vertreten, ignorieren oder diskreditieren.

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