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Medizinethik – Gesundheit Österreich https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at Wie soll es weitergehen? Fri, 26 Aug 2022 14:14:23 +0000 de-AT hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/wp-content/uploads/2022/01/cropped-logo_GfOe-32x32.jpg Medizinethik – Gesundheit Österreich https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at 32 32 Covid-Impfung: Was ist los mit diesen „Experten”? https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/experten-aussagen2022aug/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/experten-aussagen2022aug/#respond Tue, 23 Aug 2022 22:00:06 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=14184 Covid-Impfung: Was ist los mit diesen „Experten”? Read More »

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Falschaussagen, Angstmache und Nürnberger Kodex: Richtigstellung von Prof. Dr. Andreas Sönnichsen auf den „Sager” von Prof. Florian Thalhammer im Kurier vom 21.8.2022

Wien, 24.8.2022

Sehr geehrtes Redaktionsteam des Kurier, sehr geehrter Herr Prof. Thalhammer, sehr geehrte Corona-Experten Österreichs,

erstaunlich, was da im Kurier zu lesen ist: Prof. Florian Thalhammer (MedUni Wien), Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten, behauptet, dass “die Impfstoffe (Anm. gegen COVID), die es heute gibt, die bestuntersuchten Medikamente” seien. Der Kurier macht daraus gleich noch die “bestuntersuchten Arzneimittel der Medizingeschichte”. Und im gleichen Atemzug weiter: “Wo hätte man schon Arzneimittel mit einer Milliarde Probanden” – womit unumwunden zugegeben wird, dass die nur bedingt zugelassenen COVID-Impfungen experimentellen Charakter haben und die Geimpften unfreiwillige Teilnehmer einer Studie sind – ein ganz klarer Verstoß gegen den Nürnberger Kodex, dessen 75jährigen Bestehens wir gerade am vergangenen Samstag in Nürnberg gedacht haben.

Diese Impfung ist und bleibt ein Verstoß gegen jegliche Medizinethik und gegen den Nürnberger Kodex und ist somit ein Verbrechen, es sei denn, der zu Impfende wurde umfassend über den Studiencharakter der Impfung und die fehlenden Sicherheitsdaten aufgeklärt und hat trotz des Risikos in die Studienteilnahme eingewilligt. Jeder, der ohne entsprechende Aufklärung über den experimentellen Charakter impft, macht sich mitschuldig, und das ist leider seit Beginn der Impfkampagne Ende 2020 die Regel und nicht die Ausnahme. Wie lange soll dieses perfide Treiben noch fortgeführt werden?
Über die Zitate von Prof. Thalhammer im Kurier vom 21.8.2022 kann man ehrlich gesagt nur den Kopf schütteln und ich kann mir kaum vorstellen, dass das tatsächlich so gesagt wurde. Denn dann wären sicher gleich die Faktenchecker auf dem Plan und würden diese Aussagen der Schwurbelei überführen.

Da steht nämlich – man höre und staune: “Wer sich nicht (gegen Covid-19, Anm.) impfen lässt, wird auf der Intensivstation enden und über die Pathologie nach Hause gehen. Das muss man, glaub’ ich, klar aussprechen.”

Ich denke, Herrn Thalhammer ist sehr wohl bekannt, dass sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte im Verhältnis zu den Erkrankungszahlen nur äußerst selten auf der Intensivstation enden und noch viel seltener an COVID (vor allem an Omikron) versterben. Hat Herr Prof. Thalhammer oder auch Sie, meine Damen und Herren von der Kurier-Redaktion, sich jemals die Zahlen zu Erkrankungen, Intensivbehandlungen und Todesfällen, die auf dem AGES-Dashboard für jedermann zur Verfügung stehen, angeschaut?

Warum wird hier also durch bewusste Falschaussagen unnötigerweise in der Bevölkerung Panik und Angst vor dem COVID-Tod verbreitet? Wenn die Impfung wirklich helfen würde, die Pandemie in den Griff zu kriegen, bräuchte es solche Aussagen nicht, denn jeder würde sich freiwillig impfen lassen. Tatsächlich sieht es aber mit der Impfeffektivität hinsichtlich der Verhinderung von Todesfällen und Intensivbehandlungen doch sehr bescheiden aus und die vermeintliche Effektivität leitet sich vor allem aus Studien mit schweren methodologischen Fehlern ab. Wir haben in beigefügtem Dokument die aktuelle Studienevidenz zu den COVID-Impfstoffen einmal zusammengestellt (siehe auch https://www.gesundheit-oesterreich.at/evidenz/covid-impfung/. Die von Ihnen im Kurierartikel angegebene 95%-Wirksamkeit ist ein frommer Wunsch, der fern jeder Realität ist, und das wissen Sie genau. Von den zahlreichen schwersten Nebenwirkungen der Impfung bis hin zum Tod wollen wir hier nicht sprechen, ich stehe Ihnen aber gerne jederzeit für einen wissenschaftlichen Diskurs zu diesem Thema zur Verfügung.

Ich gratuliere Ihnen zu der Erkenntnis, dass „das Virus bleibt“. Erstaunlicherweise habe ich das bereits im Sommer 2020 prophezeit, weil es eine logische Konsequenz der Epidemiologie von Corona-Viren ist. Der Unterschied zwischen Ihnen und mir ist, dass ich für diese Aussage damals mit einem Disziplinarverfahren der Österreichischen Ärztekammer beglückt wurde, weil solche Aussagen vermeintlich das Ansehen der Ärzte Österreichs beschädigen, und die MedUni Wien hat sich sehr beeilt, sich von dieser Aussage aufs Schärfste zu distanzieren. Schön, dass auch Vertreter der MedUni Wien inzwischen auf dem Weg zurück in die wissenschaftliche Realität sind. Die Wahrheit findet doch immer ihren Weg ans Licht.

Was ist los mit unserer Welt? Wollen Sie alle da wirklich weiter mitmachen? Ist das Geld so wichtig? Sollten Experten nicht frei von Interessenkonflikten sein? Pfizer hat beispielsweise laut Transparenzbericht 2021 123.100 € an die Österreichische Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin bezahlt, deren Präsident Herr Prof. Thalhammer ist. Von diesem Sümmchen kann man sich schon mal ein schönes Vorstandswochenende in einem Fünfsternehotel in Alpbach genehmigen, oder? Man tut ja schließlich nur Gutes und rettet nebenbei noch die Menschheit vor COVID!

Ich empfehle Ihnen eine ganz interessante Webseite in diesem Zusammenhang: https://ich-habe-mitgemacht.de/. An dieser Seite erlaube ich mir, auch Ihre Aussagen im Kurier zu melden.

Ich grüße Sie – trotz allem – sehr herzlich in der Hoffnung, dass es einen Weg zurück zum sachlichen Diskurs gibt

Ihr

Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen

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Reisen in der EU nur mehr mit einem digitalen Covid-Zertifikat? https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/reisen-in-der-eu-nur-mehr-mit-einem-digitalen-covid-zertifikat/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/reisen-in-der-eu-nur-mehr-mit-einem-digitalen-covid-zertifikat/#respond Wed, 06 Apr 2022 07:16:17 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=4005 Reisen in der EU nur mehr mit einem digitalen Covid-Zertifikat? Read More »

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Genau das sieht die geplante Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates zumindest für ein weiteres Jahr vor. – Jetzt Meinung dazu abgeben.

Offener Brief der Wissenschaftlichen Initiative Gesundheit für Österreich e.V. an die EntscheidungsträgerInnen in Österreich.

Wien, 5. 4. 2022

Sehr geehrte Damen und Herren in den Regierungsämtern, am Verfassungsgerichtshof, im Bundespräsidentenamt, in den Ministerien, Interessensvertretungen und Redaktionen!

Für “Gesundheit für Österreich“ ist dieser Plan in höchstem Maß problematisch: Ohne Evidenz geht man weiterhin von einer Pandemie-Notlage aus, die starke Einschränkungen der Freizügigkeit im EU-Raum rechtfertigen soll. Und da die WHO nach der aktuellen Definition ständig Pandemien ausrufen kann, ist es leicht möglich, dass diese digitale Überwachung nicht auf eine vorübergehende Notsituation beschränkt bleiben wird. Den EU-Kommissionsvorschlag für 2022, den gemeinsamen Impfausweis/Pass für EU-Bürger betreffend, gibt es schließlich schon seit 2019: Roadmap on Vaccination_European Commission_Q3 2019

Digitale Überwachung der Bewegungsfreiheit ist das Gegenteil von Freizügigkeit und widerspricht damit sowohl unserer Verfassung als auch dem Freizügigkeitsgesetz der EU, das eine der vier EU- Grundfreiheiten festschreibt. Das Recht auf Freizügigkeit darf weder von einer medizinischen Behandlung noch von einem epidemiologisch nicht begründbaren Testregime abhängig gemacht werden. Abgesehen davon stellt die geplante Verordnung einen Angriff auf das Recht auf körperliche Unversehrtheit dar. Dieses Grundrecht darf nicht länger durch die beispiellose Kampagne für einen medizinischen Eingriff ausgehöhlt werden.

Bis zum 8.4.2022 können sich EU-BürgerInnen gegen dieses Vorhaben – und die Verletzung mehrerer Grundrechte – aussprechen. Geben Sie jetzt auf der Website der Europäischen Kommission Ihre Meinung zu dieser geplanten Verordnung ab: Die Kommission möchte Ihre Meinung einholen

Immer mehr BürgerInnen informieren sich und wollen wissen, was man gerade mit ihren Grund- und Freiheitsrechten vorhat. Lesen Sie hier in den Stellungnahmen, was die Menschen (auch in anderen EU- Ländern) wirklich denken:
Stellungnahmen von EU-Bürgern zum digitalen COVID-Zertifikat der EU

Bitte informieren Sie sich!

Bitte informieren Sie sich breit darüber, was auch hinter den Kulissen der schönen Worte abläuft. Wir leben in herausfordernden Zeiten, und gerade jetzt sind Sie als Entscheidungsträger besonders gefordert, auf die Interessen der Menschen in Österreich zu achten und nicht einer Agenda zu folgen, die ebendiese Interessen gefährdet. Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich steht Ihnen jederzeit gerne für einen sachlichen Diskurs zur Verfügung. Weil wir alle gerade unsere gemeinsame Zukunft und die unserer Kinder definieren. Wenden Sie sich bei Fragen bitte gerne per E-Mail an uns.


Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich e.V.

ist ein rasch wachsendes Netzwerk aus überparteilich organisierten ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen sowie Angehörigen aller Gesundheitsberufe, die die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft mit Besorgnis wahrnehmen. Gemeinsam wollen wir aufklären, aber auch Lösungswege aufzeigen, die uns aus der Krise und wieder zu einem gesunden Miteinander führen können. Wir sind unabhängig von jeglicher Parteipolitik und stehen für unabhängige, unbestechliche, evidenzbasierte Medizin. www.gesundheit-oesterreich.at

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Ärztegruppe zerlegt “Faktencheck” ihres Kammerpräsidenten Szekeres https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/aerztegruppe-zerlegt-faktencheck-ihres-kammerpraesidenten-szekeres/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/aerztegruppe-zerlegt-faktencheck-ihres-kammerpraesidenten-szekeres/#respond Thu, 27 Jan 2022 18:39:02 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2775 Ärztegruppe zerlegt “Faktencheck” ihres Kammerpräsidenten Szekeres Read More »

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Replik vom 25.1.2022 wurde bereits von 355 ÄrztInnen unterzeichnet

Wien (OTS) – Zur Vorgeschichte: Der Präsident der Österreichischen Ärztekammer Prof. Thomas Szekeres hatte am 2.12.2021 ein Rundschreiben an alle Kammervertreter Österreichs gesandt, in dem er pauschal allen Ärzten, die kritisch zur COVID-Impfung berieten, Disziplinarstrafen androhte. Hierauf wurde am 14.12.2021 ein von Univ. Prof. a.D. Andreas Sönnichsen initiierter offener Brief von 200 Ärzten an Kammerpräsident Szekeres veröffentlicht, in dem die COVID-Impfung kritisch wissenschaftlich diskutiert und eine freie Behandlungsentscheidung für ÄrztInnen und ihre PatientInnen gefordert wurden. Auf diesen Brief erfolgte ein sogenannter „Faktencheck“ der Kammer und von „Experten“ der MedUni Wien und des Nationalen Impfgremiums, der an alle ÄrztInnen Österreichs verschickt wurde.

Generelle Impfpflicht aufgrund mangelnder Daten nicht gerechtfertigt

Nun haben 355 ÄrztInnen (170 davon anonym – aber notariell hinterlegt, weil sie Repressalien und Verunglimpfungen durch den Kammerpräsidenten und den von Regierungsinseraten angefütterten Medien befürchten) in einer Replik den “Faktencheck” von Kammerpräsident Szekeres erwidert. Der Tenor: Gerade im Hinblick auf die Corona-Impfung fehlen nach wie vor wesentliche Daten für eine abschließende Beurteilung. Eine generelle Impfpflicht, wie sie vom Nationalrat beschlossen wurde, ist auf der Basis der derzeit vorliegenden Studien und Erkenntnisse weder gerechtfertigt noch ethisch vertretbar. Hier einige Argumente:

Positive Tests sind keine “Inzidenz”

Das, was die „Experten“ der Ärztekammer als „Inzidenz“ bezeichnen, ist nicht die Häufigkeit einer Erkrankung, sondern die Häufigkeit eines positiven Corona-Tests. Der Nachweis eines Erregers ist jedoch nicht zwangsläufig mit einer Infektion oder Erkrankung verbunden. Ferner ist die Häufigkeit von positiven Corona-Tests fundamental davon abhängig, wie viele Tests durchgeführt werden, auch aufgrund der Zunahme falsch positiver Befunde. “Wichtig ist folglich nicht nur die Anzahl positiver Testergebnisse, sondern auch der Anteil positiver Testergebnisse an der Gesamtzahl der durchgeführten Tests. Dieser lag im Herbst 2021 bei 2-3%, während er im Vorjahr noch ca. 20% betrug” erklärt dazu DDr. Christian Fiala, der den Brief mitunterzeichnete.

Geringe Impfeffektivität bei Omikron

Hier zeigen die Daten, dass eine Infektion mit Omikron zu deutlich geringeren Raten an schweren Fällen und Hospitalisierungen führt als die bisherigen SARS- CoV-2-Varianten, und dass weder Impfung noch Booster einen relevanten Effekt auf die Hospitalisierungsrate aufweisen. Es wird nicht bestritten, dass auch jüngere Patienten mit COVID auf den Intensivstationen behandelt werden. Die Altersstruktur der PCR-Test-positiven Intensivpatienten alleine ist jedoch ohne zuverlässige Angaben zu Behandlungsursachen und Impfstatus nicht geeignet, eine Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung zu begründen. Eine Studie von Onder et al. hat außerdem gezeigt, dass 99,2% der an COVID verstorbenen Patienten relevante Begleit- bzw. Vorerkrankung aufwiesen. Fast 75% der Verstorbenen wiesen sogar zwei oder mehr Erkrankungen auf.

Mehr Transparenz gegenüber Patienten gefordert

Festgehalten wird auch, dass das Nebenwirkungsrisiko der COVID-Impfungen durch Underreporting unterschätzt ist. So geht selbst die Pharmig davon aus, dass nur 6% der Impfkomplikationen überhaupt gemeldet werden. “Wir verwahren uns ausdrücklich dagegen, Daten aus dem Kontext zu reißen und stehen für eine transparente Vermittlung aller medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse vom Arzt zum Patient, damit dann eine partizipative, informierte und individuelle Entscheidung über die Durchführung einer medizinischen Maßnahme getroffen werden kann”, so Sönnichsen abschließend.

Offener Brief zum Download: www.experts4evidence.com

www.initiative-corona.info

Rückfragen & Kontakt:

Initiative für evidenzbasierte Corona-Informationen – PRESSE, presse@initiative-corona.info +43-664-4121491

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Aufruf zur Rückkehr zu medizinisch-ethischem Handeln https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/aufruf-zur-rueckkehr-zu-medizinisch-ethischem-handeln/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/aufruf-zur-rueckkehr-zu-medizinisch-ethischem-handeln/#respond Wed, 19 Jan 2022 20:28:00 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2569 Offener Brief von 389 österreichischen Angehörigen der gehobenen medizinisch-technischen Dienste vom 19.1.2022

Gemeinsame Erklärung und Aufruf von über 339 Angehörigen der „gehobenen medizinisch technischen Dienste“ zur Rückkehr zu den Richtlinien des medizinisch-ethischen Handelns und gegen direkte oder indirekte Covid-Impfpflicht.

Sehr geehrter Herr Bundesminister! Sehr geehrter Herr Kammerpräsident! Sehr geehrte Damen und Herren!

Als Angehörige der medizinisch technischen Dienste (MTDs) sind wir täglich an der medizinischen Grundversorgung der österreichischen Bevölkerung sehr umfangreich beteiligt und stehen in enger Zusammenarbeit mit den Ärzt*innen aus den verschiedenen Fachgebieten. So erklären wir uns mit den Verfassern des offenen Briefs an Ärztekammerpräsident Dr. Szekeres vom 14.12.2021 solidarisch, da wir in unserem eigenen medizinischen Alltag die Erfahrungen der Ärzt*innen bezüglich der negativen Auswirkungen der Covid-Maßnahmen, der Ängste der Patient*innen und der zahlreichen Nebenwirkungen der Covid-Impfungen teilen.

Wir sind sehr beunruhigt über das Agieren der Ärztekammer, die den Ärzt*innen, die ihrer Aufklärungspflicht über die Covid-Impfung nachkommen und dabei zu einer anderen Einsicht als die Ärztekammer gelangen, pauschal mit disziplinarrechtlichen Strafen und Streichungen aus der Ärzteliste droht. Auch hat die Ärztekammer dem Bildungsministerium empfohlen, Schulärzt*innen, die diesen Brief unterzeichnet haben, zu kündigen, was auch schon in mehreren Fällen vollzogen wurde.

Sogar im COVID-19-Impfpflichtgesetz soll dieser Angriff auf die ärztliche Behandlungsfreiheit gesetzlich verankert werden. §7 (5) des Gesetzesentwurfs verpflichtet Ärzte*innen ihren Hippokratischen Eid zu missachten, da sie nicht mehr „nach bestem Vermögen und Urteil handeln und die Patienten vor Schaden und willkürlichem Unrecht bewahren können”, wie sie es geschworen haben. Laut Gesetz dürfen Ärzte*innen dann Patient*innen nicht individuelle Ausnahmegründe für die Impfung bescheinigen, sofern sie nicht dem „Stand der medizinischen Wissenschaft“ entsprechen.

Der Stand der Wissenschaft wird jedoch, laut Definition, immer im Konsensverfahren festgestellt und durch jede neue wissenschaftliche Erkenntnis direkt weiterentwickelt. Dieses Konsensverfahren hat nicht stattgefunden und wenn doch, dann wurde es der Öffentlichkeit nicht kommuniziert. Da der wissenschaftliche Diskurs in der Corona-Pandemie von Anfang an nicht die politischen Entscheidungen geprägt hat, ist es unzulässig den „Stand der Wissenschaft“ in einem Gesetz zu verankern, ohne diesen im Zusammenhang mit der Pandemie und den aktuellen Impfstoffen zu definieren.

Dieses Vorgehen birgt nicht nur ein medizinisches Risiko für die Bevölkerung, weil sie laut Gesetz nicht mehr individuell beraten werden darf, sondern birgt auch ein großes Risiko für die Demokratie, da die Meinungsfreiheit und Freiheit der Wissenschaft beschnitten wird und mit Strafe bedroht ist.

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Wir sehen hier eine große Gefahr, dass im Zuge der Maßnahmen in dieser Pandemie die Grundprinzipien des medizinisch-ethischen Handelns ohne wissenschaftlichen Diskurs aus politischen Gründen nicht mehr bindend und selbstverständlich verankert sind.

Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hatte am 27.1. 2021 die Resolution 2361 verabschiedet. Darin heißt es unter anderem im Paragraph 7.3:
„Es ist sicherzustellen, dass die Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung NICHT verpflichtend ist, und dass niemand politisch, gesellschaftlich oder anderweitig unter Druck gesetzt wird, sich impfen zu lassen, wenn er dies nicht selbst möchte.“
„Es ist sicherzustellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er nicht geimpft wurde, aufgrund möglicher Gesundheitsrisiken oder weil er sich nicht impfen lassen möchte.“

Im Gesetzesentwurf wird die Impfpflicht u.a. damit begründet, dass die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) jüngst eine verhältnismäßig ausgestaltete Impfpflicht zum Schutz der Gesundheit unter bestimmten Voraussetzungen als gerechtfertigt hält.
Wir halten jedoch fest, dass dies keine verhältnismäßige Maßnahme ist, nicht alle gelinderen Maßnahmen ausgeschöpft wurden und diese ungeeignet ist, den Schutz der öffentlichen Gesundheit zu erreichen. Deswegen ist die Verletzung grundlegender Menschenrechte hier nicht gerechtfertigt.

Begründung:
– Die nur bedingt zugelassenen Impfstoffe ermöglichen keine sterile Immunität. Laut EMA gibt es immer noch keine Daten, ob und wie weit die Übertragung durch diese Impfstoffe reduziert wird. In Anbetracht der neuen Mutationen ist der Wirkungsgrad der Impfstoffe nochmals sehr stark gesunken.
– Die mRNA – Präparate sind eine völlig neue Technologie und wurden bisher noch nie als Impfstoffe zugelassen und verwendet. Es ist nicht gerechtfertigt, ohne ausreichend Langzeitstudien, diese verpflichtend Millionen von gesunden Menschen zu verabreichen.
– Versprochen wird im Fall dieser „Impfung“ lediglich ein milderer Verlauf. Da das Risiko einer schweren Erkrankung in den verschiedenen Altersgruppen sehr unterschiedlich verteilt ist, kann nicht dieselbe medizinische Anwendung für alle gleich gelten, wie das bei einer Impfpflicht der Fall wäre. Das ist unverhältnismäßig, unwissenschaftlich und entspricht nicht einer korrekten medizinischen Indikationsstellung.
– Die als „Impfstoffe“ bezeichneten Arzneimittel sind nicht ordnungsgemäß, sondern nur vorläufig und bedingt zugelassen. Die Nebenwirkungen, die bisher bekannt sind, übersteigen die Nebenwirkungen aller anderen in der Vergangenheit verwendeten Impfstoffe um ein Vielfaches. So beobachten wir in unserem medizinischen Alltag u.a. das Auftreten von Gürtelrosen, Lungenembolien, Schlaganfällen, Myokarditis, rheumatischen Schüben, Tumorrezidiven, Menstruationsverschiebungen und Blutungen. Gleichzeitig werden diese Nebenwirkungen aber nicht eingemeldet, da die Patienten*innen darüber nicht informiert werden bzw. ihnen von ärztlicher Seite ein Zusammenhang mit der Impfung ausgeredet wird.
Es kann also nicht ausgeschlossen werden, dass diese „Impfung“ eine Gefahr für Leben oder Gesundheit der dazu verpflichteten Bürger*innen darstellt.
– Die Impflicht ist nicht das gelindeste Mittel zur Eindämmung des Pandemiegeschehens und es sind nicht alle gelinderen Maßnahmen ausgeschöpft worden wie u.a. die Weitergabe von Leitlinien über die Primärversorgung in der Heimbehandlung – wie von der WHO seit 2020 gefordert – und die nun schon zugelassenen Medikamente für an SARSCov2 erkrankte Personen.

– Weiters ist es unzulässig, genesene Personen, deren Immunschutz nachweislich wesentlich umfassender und langanhaltender ist, ohne ausreichende Datenlage ebenfalls zu einer Impfung zu verpflichten, ohne dass es Studien dazu gibt, welche Auswirkungen hier auf das Immunsystem zu erwarten sind.

– Es beunruhigt uns sehr, dass gleichzeitig mit der Impfpflicht das Gentechnikgesetz erweitert wird, dabei der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen in der Humanmedizin zugelassen wird und derzeit im Arzneimittelgesetz geregelte Schutzbestimmungen ersatzlos gestrichen werden.
Solche gravierenden Änderungen, die so weitreichend den Schutz der körperlichen Unversehrtheit gefährden könnten, müssen transparent kommuniziert werden und die Folgen dieses Gesetzes den Bürger*innen erklärt werden. Doch hier sehen wir ein weiteres undemokratisches Vorgehen, das Gesetze verabschiedet, die dem Wohl von Konzernen dienen, aber nicht dem Wohl der Bürger*innen.

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Wie viele Bürger*innen fragen auch wir uns, als medizinische Berufe, warum hier so wenig faktenbasiert und neutral agiert wird?
Warum werden im Zuge dieser Pandemie die Werte der Wissenschaft und Ethik mit einer Leichtigkeit über Bord unserer liberalen, aufgeklärten und modernen Demokratie geworfen?

Wir rufen alle Entscheidungsträger*innen, unsere Berufs- und Standesverbände und die Journalist*innen und Medienvertreter*innen auf, zum sachlichen Diskurs beizutragen, transparent und inklusiv zu handeln und die Spaltung der Gesellschaft, die die meisten unserer Patient*innen mit Sorge thematisieren, nicht mehr weiter zu fördern.

„Weiterreden mit jenen, die anderer Meinung sind – eines Tages wird daraus überraschend Gutes kommen.“
Bruno Kreisky

Mit freundlichen Grüßen
339 Angehörige der medizinisch-technischen Dienste – hier namentlich unterzeichnet,
und 50 weitere Kolleg*innen, namentlich bekannt, die anonym bleiben wollen oder müssen.

Download: Offener Brief

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Erteilen Sie der Neufassung des Arzneimittel- und Gentechnikgesetzes (AMG) eine Absage! https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/erteilen-sie-der-neufassung-des-arzneimittel-und-gentechnikgesetzes-amg-eine-absage-2/ https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/erteilen-sie-der-neufassung-des-arzneimittel-und-gentechnikgesetzes-amg-eine-absage-2/#respond Wed, 19 Jan 2022 20:12:00 +0000 https://xn--gesundheit-sterreich-ebc.at/?p=2551 Erteilen Sie der Neufassung des Arzneimittel- und Gentechnikgesetzes (AMG) eine Absage! Read More »

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Offener Brief zu den geplanten Änderungen des Arzneimittelgesetzes, verfasst von einer Kollegin aus dem Netzwerk “Ärzte & Ärztinnen für Österreich – Gesundheit für Österreich”.

“Sehr geehrte Damen und Herren,
wir sind ein überparteilich organisiertes, österreichweites Netzwerk aus über 600 Ärztinnen und Ärzten und appellieren an Sie als politische Entscheidungsträger:

Erteilen Sie der Neufassung des Arzneimittel- und Gentechnikgesetzes (AMG) eine Absage!

Als Medizinerinnen und Mediziner obliegt es uns nicht zu beurteilen, inwieweit es sich bei den geplanten Änderungen im AMG um EU-weite Anpassungen handelt und inwiefern das EU-Gesetz über nationalen Gesetzen steht.

Sehr wohl können – und müssen – wir in unserer Verantwortung als Ärztinnen und Ärzte inhaltlich Stellung beziehen. Nehmen Sie sich bitte die Zeit, unsere Argumente (online abrufbar) in Ruhe durchzulesen.

Mit den geplanten Gesetzesänderungen sehen wir das Wohl und die Gesundheit aller Österreicherinnen und Österreicher massiv gefährdet.

Übernehmen Sie Verantwortung und schützen Sie die österreichische Bevölkerung, indem Sie am Donnerstag gegen die Neufassung des AMG stimmen!

Der vollständige Brief steht hier zum Download zur Verfügung:

Download: Offener Brief zum AMG Herunterladen

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